24 h für die Versorgung Schwerverletzter da
Der offizielle Titel "Regionales Traumazentrum" signalisiert Notärzten, Rettungsdiensten und der Feuerwehr, dass die DRK Kliniken Berlin Köpenick 24 Stunden am Tag bereit sind, Mehrfachverletzte aller Kategorien interdisziplinär zu versorgen. Bei Schädel-Hirnverletzungen oder Wirbelsäulenverletzungen kooperieren die DRK Kliniken Berlin Köpenick eng mit dem Unfallkrankenhaus Berlin.
Pflegerische und ärztliche Mitarbeiter aus den Abteilungen Unfallchirurgie, Anästhesie, Allgemeinchirugie, interdisziplinäre Rettungsstelle und Radiologie hatten zuvor an zahlreichen Schulungen und Trainingsmassnahmen teilgenommen. Zudem wurden über einen Zeitraum von sechs Monaten externe und interne Umstrukturierungen vorgenommen, bevor die Anerkennung als Regionales Traumazentrum geschafft war. Höhepunkt des Prozesses war eine ganztägige externe Prüfung durch die DIOcert GmbH im Auftrag der DGU.
Schwerverletzte rund um die Uhr versorgen
Ziel der deutschlandweiten Traumanetzbildung durch die Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie ist es, jedem Schwerverletzten rund um die Uhr die bestmögliche Versorgung unter standardisierten Qualitätsmassstäben zu ermöglichen. Die an den Traumanetzwerken teilnehmenden Einrichtungen übernehmen entsprechend ihrer Ausstattung und Struktur unterschiedliche Aufgaben in diesem Netzwerk als überregionale, regionale oder lokale Traumazentren. Das setzt fachliche Kompetenz und die Bereitschaft aller beteiligten Leistungserbringer, Kosten- und Krankenhausträger voraus, bestehende Versorgungskonzepte wurden und werden gemeinsam weiterentwickelt. Zum 1. Januar 2011 wird das Traumanetzwerk Berlin zertifiziert und dÃe DRK Klinken Berlin werden als regionales Traumazentrum Gründungsmitglied sein.
Unterdessen laufen auch am Standort Westend die Vorbereitungen für die Anerkennung als Regionales Traumazentrum im nächsten Jahr.