Sterbende begleiten
Ehrenamtliche Mitarbeiter im Hospizdienst unterstützen Sterbende, Schwerstkranke und deren Angehörige im häuslichen Umfeld und in Pflegeeinrichtungen. Sie spenden praktische Hilfe im Alltag, persönliche Zuwendung, Ermutigung und Trost.
"Wir setzen uns dafür ein, schwerstkranken Menschen ein würdevolles, schmerzfreies und selbstbestimmtes Leben bis zuletzt zu ermöglichen", erklärt Uwe Weiss, Koordinator des Ambulanten Hospizdienstes der Paul Gerhardt Diakonie (PGD). "Hierfür suchen wir ab November 2011 freiwillige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter."
Ehrenamt im Hospiz: Supervision und Reflektion
Die Ehrenamtlichen erhalten von der PDG eine einjährige Ausbildung und werden kontinuierlich im Team unterstützt und begleitet. Dazu zählen auch Angebote zur eigenen reflektierten Auseinandersetzung mit den Themen Sterben, Tod und Trauer sowie Supervision.
Wie die Ausbildung und der ehrenamtliche Dienst in der Praxis aussieht, darüber können sich Interessierte an folgenden Terminen informieren:
Donnerstag, 20. Oktober 2011 oder Montag, 24. Oktober 2011
Jeweils von 19:00 bis 21:00 Uhr in der Kapelle des Martin-Luther-Krankenhauses, Caspar-Theyss-Strasse 27-31, 14193 Berlin
Uwe Weiss, Klinikseelsorger, Familienberater und Mediator, leitet die Abende und gibt gerne auch telefonisch Auskunft: 030 3702-2543
Derzeit entsteht auf dem Gelände des Martin-Luther-Krankenhauses in Wilmersdorf ein Hospiz. Die Paul Gerhardt Diakonie will mit dem Bau unheilbar kranken Menschen eine beschützende Heimat geben. Das rund 2,3 Millionen Euro teure Projekt wird vom Paul Gerhardt Diakonie Förderverein e.V. unterstützt. Im Oktober 2012 soll die Einrichtung der Sterbebegleitung eröffnet werden.