Das Gesundheitsportal aus der Hauptstadt
Logo Gesundheitsstadt Berlin
Das Gesundheitsportal aus der Hauptstadt

Hitliste der guten Vorsätze für 2019

Dienstag, 18. Dezember 2018 – Autor:
Stress vermeiden oder abbauen – das nehmen sich die meisten Deutschen für das neue Jahr vor. Bei jungen Menschen unter 30 stehen besonders mehr offline-Zeiten auf der Hitliste der guten Vorsätze für 2019.
Gute Vorsätze 2019

Der Wunsch nach weniger Stress steht auf Platz 1 der Hitliste der guten Vorsätze für 2019

Das Jahresende ist die Zeit für gute Vorsätze für das kommende Jahr. Was sich die Deutschen für 2019 vornehmen, hat die DAK Gesundheit in einer repräsentativen Bevölkerungsumfrage eruiert. Demnach steht erneut der Wunsch nach weniger Stress auf Platz eins der guten Vorsätze. So nehmen sich 62 Prozent der Befragten vor, im neuen Jahr Stress abzubauen oder zu vermeiden. Auf Platz zwei folgt der gute Vorsatz, mehr Zeit mit der Familie und Freunden zu verbringen (60 %). Dies möchten mit 73 Prozent vor allem Menschen zwischen 30 und 44 Jahren. Klassiker wie mehr Sport und gesündere Ernährung folgen mit 57 und 49 Prozent. Jeder Neunte möchte den Jahreswechsel nutzen, um mit dem Rauchen aufzuhören. Das sind zwei Prozentpunkte mehr als im vergangenen Jahr.

Gute Vorsätze für 2019 

Platz 1: Stress vermeiden oder abbauen (62 Prozent) 
Platz 2: Mehr Zeit für Familie/Freunde (60 Prozent) 
Platz 3: Mehr bewegen/Sport (57 Prozent) 
Platz 4: Mehr Zeit für sich selbst (51 Prozent) 
Platz 5: Gesünder ernähren (49 Prozent) 
Platz 6: Abnehmen (34 Prozent) 
Platz 7: Sparsamer sein (32 Prozent) 
Platz 8: Weniger Handy, Computer, Internet (25 Prozent)  
Platz 9: Weniger fernsehen (19 Prozent) 
Platz 10: Weniger Alkohol (16 Prozent) 
Platz 11: Rauchen aufgeben (11 Prozent) 

 

Weniger Smartphone und Computer

Bei jungen Leuten zwischen 14 und 29 Jahren ist noch ein anderer Wunsch sehr ausgeprägt: Jeder zweite plant, den digitalen Medienkonsum 2019 einzuschränken – ein Plus von 69 Prozent im Vergleich zu 2014. Franziska Kath, Diplom-Psychologin bei der DAK-Gesundheit, bewertet diesen Trend positiv: „Wer Smartphone und Computer öfter mal ausschaltet, bleibt entspannt und fördert seine Konzentrationsfähigkeit. Auch der Schlaf verbessert sich. Und dieser wiederum ist ein entscheidender Faktor, um ausgeglichener, leistungsfähiger und gesünder zu sein.“

So werden die guten Vorsätze eingehalten

Wie lange wurden die guten Vorsätze bisher durchgehalten? Nach der DAK-Umfrage halten immerhin 54 Prozent der Befragten vier Monate und länger durch. In Norddeutschland scheint man am diszipliniertesten zu sein. Hier gaben 67 Prozent an, lange das Vorgenommene umzusetzen. Diplom-Psychologin Franziska Kath hat vier Tipps parat, wie es gelingt, den guten Vorsätzen treu zu bleiben:

  • Stellen Sie sich ein Ziel für einen konkreten Zeitraum vor 
  • Malen Sie sich die schönsten Ergebnisse aus
  • Überlegen Sie, welche Hindernisse eintreten können 
  • Legen Sie fest, wie Sie auf diese Hindernisse reagieren

Foto: pixabay

Lesen Sie weitere Nachrichten zu diesen Themen: Stress , Rauchen

Weitere Nachrichten zum Thema Gute Vorsätze

04.01.2013

Jedes Jahr zu Silvester tauchen sie wieder auf: die guten Vorsätze. Doch häufig scheitern sie schon nach wenigen Tagen. Woran das liegt und wie sich gute Vorsätze doch in die Tat umsetzen lassen, glauben Psychologen zu wissen.

Aktuelle Nachrichten

Weitere Nachrichten
Die Langzeitfolgen der Corona-Pandemie machen Beschäftigten in Gesundheitsberufen besonders zu schaffen. Das zeigt eine Analyse der AOK-Nordost für Berlin. Eine Berufsgruppe ist sogar doppelt so oft betroffen wie der Durchschnitt der Versicherten.

Die Charité hat am Montag eine stadtweite Kampagne gestartet, um neue Mitarbeitende zu gewinnen. Besonders Pflegekräfte werden umworben, aber auch in Forschung, Lehre und Verwaltung sucht die Universitätsmedizin Verstärkung.

Trotz internationaler Transparenzregeln werden viele klinische Studien nicht veröffentlicht. Wichtige Ergebnisse bleiben somit verborgen. Dem setzt das Berlin Institute of Health (BIH) der Charité nun mit einem öffentlich einsehbaren Dashboard etwas entgegen.
Interviews
Einen ambulanten Pflegedienst in Berlin zu finden, ist schwierig geworden. Personalmangel ist das Hauptproblem. Dabei gäbe es relativ einfache Lösungen, sagt Thomas Meißner vom AnbieterVerband qualitätsorientierter Gesundheitspflegeeinrichtungen (AVG). Im Gespräch mit Gesundheitsstadt Berlin verrät der Pflegeexperte und Chef eines häuslichen Krankenpflegedienstes, wie man Menschen in den Pflegeberuf locken könnte und warum seine Branche noch ganz andere Sorgen hat als die Personalfrage.

Affenpocken verlaufen in der Regel harmlos. Doch nicht immer. Dr. Hartmut Stocker, Chefarzt der Klinik für Infektiologie am St. Joseph Krankenhaus in Berlin Tempelhof, über die häufigsten Komplikationen, die Schutzwirkung der Impfung und den Nutzen von Kondomen.

Zöliakie kann in jedem Lebensalter auftreten und ein buntes Bild an Beschwerden machen. Bislang ist das wirksamste Gegenmittel eine glutenfreie Ernährung. Gesundheitsstadt Berlin hat mit PD Dr. Michael Schumann über die Auslöser und Folgen der Autoimmunerkrankung gesprochen. Der Gastroenterologe von der Charité hat an der aktuellen S2K-Leitinie „Zöliakie“ mitgewirkt und weiß, wodurch sich die Zöliakie von anderen Glutenunverträglichkeiten unterscheidet.
Logo Gesundheitsstadt Berlin