Das sind Deutschlands beste Gesundheits-Arbeitgeber

Attraktive Arbeitgeber: Beim Deutschen Pflegetag in Berlin wurden 25 Unternehmen und Einrichtungen aus dem Gesundheits- und Sozialwesen für einen vorbildlichen Umgang mit Mitarbeitern ausgezeichnet.
Ein von Vertrauen und Fairness geprägtes Arbeitsklima, persönliche Anerkennung, kompetentes Führungsverhalten, niedriger Krankenstand oder wenig Fluktuation: Nur jeder zweite Mitarbeiter in der Gesundheitsbranche (49 Prozent) bescheinigt seiner Einrichtung hohe Qualitäten als Arbeitgeber. Anders ist dies bei den Unternehmen und Organisationen, die in diesem Jahr das Prädikat „Deutschlands beste Arbeitgeber Gesundheit & Soziales“ erhalten haben. 25 Kliniken, ambulante wie stationäre Pflegeunternehmen sowie deren Trägerorganisationen wurden für ihr besonderes Engagement bei der Gestaltung guter und förderlicher Arbeitsbedingungen ausgezeichnet. In diesen Einrichtungen kommt die übergroße Mehrheit der Mitarbeiter (77 Prozent) gerne zur Arbeit, ist stolz auf das eigene Unternehmen und zufrieden mit Konditionen und Klima am eigenen Arbeitsplatz.
Die besten Kliniken
Die Spitzenplätze in der Kategorie „Kliniken“ belegen in diesem Jahr die Schön Klinik Berchtesgadener Land (Platz 1), die de'ignis-Fachklinik aus Egenhausen in Baden-Württemberg (2) und die geriatrische Fachklinik St. Elisabeth aus Lengenfeld unterm Stein in Thüringen (3). Ebenfalls ausgezeichnet wurde das Belegkrankenhaus Alice-Hospital Darmstadt.
Die besten Pflegeeinrichtungen
Die Top-Platzierungen in der Kategorie „Pflege“ gehen bei den größeren Einrichtungen ab 50 Beschäftigten an das Altenpflegeunternehmen St. Gereon Seniorendienste aus dem nordrhein-westfälischen Hückelhoven (Platz 1), das Altenpflegeheim Blomberg Klinik aus dem niedersächsischen Bad Laer (2) sowie an die ASB Ambulante Pflege aus Bremen (3). Ebenfalls ausgezeichnet wurden der AWO Bezirksverband Pfalz e. V. sowie die beiden K&S Seniorenresidenzen aus dem hessischen Raunheim und aus dem sächsischen Belgern. Bei den kleineren Pflegeeinrichtungen mit 10 - 49 Mitarbeitenden wurden das St. Elisabeth Hospiz Witten (Platz 1), der ambulante Pflegedienst PFLEGE optimal aus Krefeld (2) und das Lukas-Hospiz aus Herne (3) ausgezeichnet.
Die besten Trägerorganisationen
In der Kategorie „Träger“ gingen die Awards für besondere Arbeitgeberqualität an den Caritasverband Olpe (Platz 1), an die „Brücke Rendsburg-Eckernförde" (2), an die Diakonie Hasenbergl aus München (3) sowie an den Caritasverband Gladbeck (4).
Sonderpreis für „Humor am Arbeitsplatz“
Sonderpreise für herausragende Leistungen in einzelnen Bereichen der Gestaltung einer guten und attraktiven Arbeitsplatzkultur erhielten folgende Einrichtungen: Die Schön Klinik Berchtesgadener Land in der Kategorie Gesundheitsförderung, tohus aus Bargteheide für Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben, Blomberg Klinik aus Bad Laer für Qualifizierung und St. Gereon Seniorendienste aus Hückelhoven für Humor am Arbeitsplatz.
Der Great Place to Work Award „Beste Arbeitgeber Gesundheit & Soziales“ wurde jetzt zum dreizehnten Mal in Folge vergeben. Ziel der 2006 ins Leben gerufenen Initiative ist es, die Einrichtungen des Gesundheits- und Sozialwesens bei der Entwicklung einer attraktiven und zukunftsorientierten Arbeitsplatzkultur zu fördern und die gesamte Branche durch ein eigenes Qualitätssiegel für hohe Arbeitsplatzqualität und Arbeitgeberattraktivität zu stärken. Am aktuellen Benchmarking hatten sich insgesamt 140 Einrichtungen beteiligt und ihre Qualität als Arbeitgeber freiwillig auf den unabhängigen Prüfstand gestellt.
"Die Zeit" und Arzt-Comedian Hirschhausen sind Partner
Partner der 2006 ins Leben gerufenen Great Place to Work Initiative „Beste Arbeitgeber Gesundheit & Soziales“ sind der ZEIT-Verlag, Hamburg, die Stiftung „Humor hilft Heilen" des Arztes und Comedians Eckart von Hirschhausen, das Demographie Netzwerk (ddn) und die Initiative Ludwig-Erhard-Preis (ILEP).
Great Place to Work ist ein internationales Forschungs- und Beratungsinstitut, das Unternehmen in rund 60 Ländern weltweit dabei unterstützt, ihre Unternehmens- und Arbeitsplatzkultur zu entwickeln.
Foto: Great Place to Work Deutschland