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Ihre Auswahl: Neurowissenschaften

Nachrichten zum Thema Neurowissenschaften

Was im Tierversuch schon nachgewiesen war, hat sich jetzt auch in einer Studie bei Menschen bestätigt. Die elektromagnetische Strahlung von Smartphones steigert in ungesunder Weise das Verlangen nach Essen und stellt einen Risikofaktor für Übergewicht dar. Das haben Psychoneurobiologen der Universität Lübeck herausgefunden.

230 Millionen Tagesdosen an Benzodiazepin werden jährlich verschrieben, um Angst- und Erregungszustände oder Schlafstörungen zu behandeln. Während die Kurzzeitbehandlung als sicher gilt, kann die Dauertherapie nicht nur abhängig machen. Eine Studie der Uni München zeigt: Vor allem bei Älteren schädigt sie die Informationsverarbeitung im Gehirn.

25.09.2021

Zuckungen, Taubheitsgefühle, Krampfanfälle: Psychische Extremsituationen in der frühen Kindheit können sich bei Erwachsenen in Form von irreführenden körperlichen Symptomen äußern, die oft Fehldiagnosen auslösen. Dann werden beispielsweise „epileptische Anfälle" behandelt, die keine sind – manchmal jahrelang. Als erstes Uniklinikum bundesweit bietet das in Bonn jetzt für „dissoziative Störungen“ eine Spezialsprechstunde an.

Bisher ging die Forschung davon aus, dass nur bewusst erlebte Dinge länger im Gedächtnis abgespeichert werden und das Verhalten von Menschen damit beeinflussen. Eine Studie der Universität Bern hat jetzt diese Lehrbuchmeinung widerlegt. Für den Alltag kann das bedeuten: Demenzkranke darf man nicht unterschätzen, denn auch sie können weiter lernen und Dinge im unbewussten Gedächtnis abspeichern.

Während, aber auch nach einer Infektion mit dem Coronavirus kann es zu schweren neurologischen Symptomen kommen. Bekanntes Beispiel: der Verlust des Geschmacks- und Geruchssinns. Ein Wissenschafts-Team des Uniklinikums Freiburg konnte jetzt nachweisen, dass Covid-19 auch das Zentralnervensystem angreifen kann: in Form einer schweren Gehirnentzündung.

Soziale Unterstützung wirkt sich positiv auf die körperliche wie die psychische Gesundheit aus. Wissenschaftler haben jetzt die neurobiologischen Zusammenhänge erforscht. Demnach haben Menschen mit guten sozialen Kontakten veränderte Strukturen im Vorderhirn, die mit der Abwehrkraft gegenüber psychischen Krankheiten zu tun haben – der „Resilienz“.

Spielen ist als kindliches Grundbedürfnis für die Entwicklung genauso wichtig wie schlafen, essen und trinken. Beim Spielen machen sich Kinder mit der Welt vertraut. Sie finden heraus, wie Dinge funktionieren, haben Erfolgserlebnisse, lernen, dass bei Misserfolgen die Welt nicht untergeht. Kurz: Sie erproben und entwickeln ihre motorischen, geistigen und sozialen Fähigkeiten. Am besten geht das draußen.

03.05.2021

Neurowissenschaftler der Universität des Saarlandes haben 104 Schüler im Alter der Berufswahl mit dem Magnetresonanz-Tomografen untersucht und herausgefunden: Es gibt einen messbaren Zusammenhang zwischen den Ergebnissen von Psycho-Tests zur Feststellung beruflicher Neigungen – und der Anatomie der Hirnregionen, die man in diesen Berufen am Ende auch braucht.

31.03.2021

Eis essen macht Kinder froh und Erwachsene ebenso. Nur: Menschen mit empfindlichen Zähnen haben da oft das Gefühl, als würde ein Blitz einschlagen. Dieser Schutzreflex ist einer der stärksten im Körper überhaupt. Wissenschaftler der Universität Erlangen-Nürnberg haben jetzt herausgefunden, warum das so ist.

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