Eine Hirnvenenthrombose ist ein sehr seltenes Ereignis. Anders als beim klassischen ischämischen Schlaganfall wird hier nicht die Blutzufuhr, sondern der Abfluss des Blutes aus dem Gehirn durch ein Blutgerinnsel behindert. Es kann zu einer lebensbedrohlichen Hirnschwellung kommen. mehr
Nach einer OP erhalten Patienten oft Kompressionsstrümpfe, um die mögliche Bildung eines Blutgerinnsels zu verhindern. Werden zugleich gerinnungshemmende Arzneimittel gegeben, sind sie verzichtbar. mehr
Aufgrund der Schweinepest gibt es derzeit Lieferengpässe bei Heparin. Besonders in China stockt die Produktion. Das hat nach Angaben des Bundesverbands der Pharmazeutischen Industrie auch Auswirkungen auf Deutschland. mehr
Angeborene Herzfehler sind heute gut behandelbar. Die Betroffenen sollten aber auch als Erwachsene von einem Spezialisten weiter betreut werden. Eine Studie zeigt jetzt, dass das nur selten der Fall ist. mehr
Trotz der Behandlung mit allen 26 in den USA zugelassenen Medikamenten ist eine Frau nach einem Oberschenkelhalsbruch an einer Blutvergiftung gestorben. Der Fall zeigt, wie groß das Problem der Antibiotikaresistenzen mittlerweile ist. mehr
Eine frühe Blutgerinnsel auflösende Behandlung (Thrombolyse) bei Lungenembolie kann lebensrettend sein, erhöht jedoch das Risiko für Hirnblutungen. Das sind die wichtigsten Ergebnisse der PEITHO-Studie, die soeben im New England Journal of Medicine erschienen sind. mehr
Einer britischen Studie zufolge können Druckluft-Manschetten an den Beinen das erhöhte Thrombose Risiko nach einem Schlaganfall senken. Deutsche Schlaganfall-Experten sind jedoch skeptisch – und halten am Goldstandard Heparin fest. mehr